Ich finde es arg traurig, dass das Thema Suizid besonders in den letzten paar Jahren extrem publiziert wurde. Sprach der eine von Selbstmord, war der nächste "Emo" in den Raum. Und dabei sind diese sogenannten "Emos" meiner Meinung nach nur Menschen, die hoffen, dass ihnen etwas Schreckliches geschieht, damit sie bemitleidet werden können. Es klingt grausam, aber so sind die Menschen, die ich als "Emos" kenne.
Noch schlimmer wird es, wenn sie anfangen zu lachen. Wie viele Menschen fingen an, davon zu sprechen, dass sie keinen Sinn mehr in ihrem Leben sehen würden? Dass sie gehen wollten? Die Umgebung lachte und dann waren sie plötzlich alle geschockt und vor allem überrascht, als es hieß, er/sie habe sich umgebracht. Oder noch besser, wenn sie anfangen, sich darüber lustig zu machen und behaupten, diese Person sei schwach. Ich kann da Gaensebluemchen nur zustimmen.
Ich glaube, dass jeder Mensch zumindest schon mal daran gedacht hat. Und dabei meine ich nicht, es in Erwägung zu ziehen, sondern nur daran zu denken. Ob man sein Leben für so missraten hält, dass man diesen Schritt wagt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Doch man darf Angehörige nicht außer Acht lassen. Sicher, wenn man tot ist, können sie einem egal sein, man kann sich keine Vorwürfe mehr machen. Doch sie können es weiterhin.