Menü
Foren
Neue Beiträge
Foren durchsuchen
Aktuelles
Neue Beiträge
Neue Medien
Kommentare Medien
Letzte Aktivität
Galerie
Neue Medien
Neue Kommentare
Medien suchen
Mitglieder
Zurzeit aktive Besucher
Anmelden
Registrieren
Aktuelles
Suche
Suche
Nur Titel durchsuchen
Von:
Neue Beiträge
Foren durchsuchen
Menü
Anmelden
Registrieren
Install the app
Installieren
Foren
Erwachsenen-Themen
Psychologie + Seelisches
Meine Jugend (5)
JavaScript ist deaktiviert. Für eine bessere Darstellung aktiviere bitte JavaScript in deinem Browser, bevor du fortfährst.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen
alternativen Browser
verwenden.
Auf Thema antworten
Nachricht
<blockquote data-quote="Gast258" data-source="post: 132889"><p>Es gäbe noch vieles zu berichten, aber ich denke, ich mache Schluss, mit dem Tag als die Amerikaner ins Dorf kamen.</p><p></p><p>An einem Tag gruben die HJ (Hitlerjugend) unter der Leitung des Volkssturms (das waren nur noch 2 bis 3 Mann, der Rest war an der Front) die Hauptsrasse unseres Dorfes auf und machten dicke Balken dahin , wo Bauernhöfe dicht an der Strassse waren. Hinter diese Balken gruben sie dann tiefe Löcher.</p><p>Man sagte uns da könnten die Ami Panzer nicht durch, wenn sie überhaupt kämen....</p><p></p><p>Abends war wieder Alarm und es dauerte nicht lange, da hörten wir die Panzer auf der Hauptstrasse fahren. Ich habs nicht begriffen, denn da waren doch die Sperren...</p><p></p><p>Es dauerte nicht lange und ein wüstes Gewehrfeuer setzte ein, was deutlich auf unser Haus gerichtet war. Man hörte die Kugeln oder Patronen einschlagen und die Fenster zersplittern.</p><p></p><p>Oma sagte sofort; das ist unser Fahnenmast, die denken das ist ein Parteigebäude oder ähnliches.</p><p>Während meine Oma, meine Mutter noch berieten, was man tun könne, hörte der Beschuss des Hauses plötzlich schlagartig auf.</p><p>Wir bemerkten erst jetzt, dass unsere Tante Johanna unbemerkt den Keller verlassen hatte, indem sie tat als ob sie den Toiletteneimer benutzen wollte.</p><p></p><p>Als sie zurückkam sagte sie, sie sei an den Mast gekrochen und habe ein weisses Betttuch hochgezogen. Die Amerikaner hätten sofort aufgehört zu schiessen und sie konnte aufrecht zurück ins Haus.</p><p></p><p>Als Oma frug, warum sie das einfach gemacht hätte sagte Johanna, sie sei nicht verheiratet und habe keine Kinder, da sei das doch selbstverständlich........</p><p></p><p>Es gäbe noch viel zu berichten, aber ich denke, wenn euch was interessiert, stellt mir einfach Fragen.</p><p></p><p>Damit möchte ich diesen Bericht beenden, ich muss sagen, es war nicht immer leicht, denn vieles war doch recht tief vergraben........</p><p></p><p>Euer Rolf.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Gast258, post: 132889"] Es gäbe noch vieles zu berichten, aber ich denke, ich mache Schluss, mit dem Tag als die Amerikaner ins Dorf kamen. An einem Tag gruben die HJ (Hitlerjugend) unter der Leitung des Volkssturms (das waren nur noch 2 bis 3 Mann, der Rest war an der Front) die Hauptsrasse unseres Dorfes auf und machten dicke Balken dahin , wo Bauernhöfe dicht an der Strassse waren. Hinter diese Balken gruben sie dann tiefe Löcher. Man sagte uns da könnten die Ami Panzer nicht durch, wenn sie überhaupt kämen.... Abends war wieder Alarm und es dauerte nicht lange, da hörten wir die Panzer auf der Hauptstrasse fahren. Ich habs nicht begriffen, denn da waren doch die Sperren... Es dauerte nicht lange und ein wüstes Gewehrfeuer setzte ein, was deutlich auf unser Haus gerichtet war. Man hörte die Kugeln oder Patronen einschlagen und die Fenster zersplittern. Oma sagte sofort; das ist unser Fahnenmast, die denken das ist ein Parteigebäude oder ähnliches. Während meine Oma, meine Mutter noch berieten, was man tun könne, hörte der Beschuss des Hauses plötzlich schlagartig auf. Wir bemerkten erst jetzt, dass unsere Tante Johanna unbemerkt den Keller verlassen hatte, indem sie tat als ob sie den Toiletteneimer benutzen wollte. Als sie zurückkam sagte sie, sie sei an den Mast gekrochen und habe ein weisses Betttuch hochgezogen. Die Amerikaner hätten sofort aufgehört zu schiessen und sie konnte aufrecht zurück ins Haus. Als Oma frug, warum sie das einfach gemacht hätte sagte Johanna, sie sei nicht verheiratet und habe keine Kinder, da sei das doch selbstverständlich........ Es gäbe noch viel zu berichten, aber ich denke, wenn euch was interessiert, stellt mir einfach Fragen. Damit möchte ich diesen Bericht beenden, ich muss sagen, es war nicht immer leicht, denn vieles war doch recht tief vergraben........ Euer Rolf. [/QUOTE]
Zitate einfügen…
Name
Authentifizierung
Antworten
Foren
Erwachsenen-Themen
Psychologie + Seelisches
Meine Jugend (5)
Oben